Die Hälfte der Pilzfarmen in der Ukraine musste nach der russischen Invasion aufgeben

Mar23, 2022

Die Ukraine hat im Jahr 70,000 etwa 350 Tonnen Pilze und etwa 2021 Pilz- und Austernfarmen angebaut.

Aufgrund der russischen Invasion und in mehreren Fällen, in denen Raketen Pilzkomplexe trafen und teilweise zerstörten, musste etwa die Hälfte der Pilzfarmen eingestellt werden. Ukrainische Pilzzüchter, die zurückgeblieben sind, ernten wo möglich weiter und unterstützen die Armee und die Bevölkerung.

Kompostproduktion

Von den sieben größten Kompostierungsanlagen in der Ukraine stellten zwei den Betrieb vollständig ein und mussten das Personal evakuieren. Fünf andere stellten die Produktion neuer Chargen unmittelbar nach Beginn der Kämpfe ein und entsorgten teilweise bereits produzierte Chargen. So haben die noch arbeitenden Kompostierwerke die Möglichkeit, noch ein bis zwei Wochen Kompost zu versenden.

Torf

Torf für die Pilzzucht ist zu einem besonderen Problem geworden, da die Hauptvorkommen an Torf und damit auch die Produktion sogenannter „Casing Earth“ im Norden des Landes liegen, wo die Situation sehr turbulent ist. Daher wurde der größte Teil der Deckerdeproduktion ab den ersten Tagen der Feindseligkeiten verschifft. Seit dem 15. März ist bekannt, dass einige von ihnen damit begonnen haben, Torf anzubieten, aber die Situation bleibt instabil.

Logistik

Pilzfarmen und Kompostproduktion berichteten, dass die Lieferkosten für Torf, Kompost und Pilze um das 2-3-fache gestiegen sind. Darüber hinaus ist es schwierig, Transportmittel zu finden, und eine beträchtliche Anzahl von Regionen bleibt für die Lieferung dort und dort fast unzugänglich.

Pilzfarmen

Etwa die Hälfte der Pilzfarmen wurde vollständig geschlossen, in vielen Fällen einfach durch Ausschalten der Lichter und Evakuierung. Andere Farmen in Gebieten, in denen die Lage ruhiger war (das bedeutet oft, dass Raketen und Jäger direkt über die Dächer fliegen, aber keine Bomben direkt im Dorf abwerfen), ernteten weiter. Viele oder sogar alle Bauern geben ihre Produkte an die Armee oder als humanitäre Hilfe für die Bevölkerung ab.


Quelle und weitere Informationen:

Maksym Yenchenko Pilzinformationsagentur "UMDIS"
Telephone: +380-67-506-45-21
Email: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt. Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.
Website: www.umdis.org

Foto: von der Facebook-Seite von Rio Champignon

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